Tausende User mussten kürzlich erfahren, dass ihre Daten möglicherweise frei im Netz standen. Nun können Sie überprüfen, ob Sie ebenfalls betroffen sind.
Gerade gestern sind auch in den E-Mail-Accounts der Redaktion Phishing-Mails eingegangen, die vorgaben vom Support zu kommen und den Empfänger mittels einem Link auf eine fremde Website locken bzw. eine exe-Datei zur Ausführung bringen. Vergangene Woche tauchte ein Teil einer von mehreren Listen mit gehackten E-Mail-Accounts im Web auf. Cyber-Gangster haben Surfer auf gefälschte Websites umgeleitet, wo sie ihre vertraulichen Daten eingegeben haben.
Nun bietet der Sicherheitsexperte Thomas Springer auf seiner Website die Möglichkeit nachzusehen, ob die eigene Adresse gehackt wurde. Wer auf Serversniff.net geht, kann dort seinen Nutzernamen eingeben, also den Teil der E-Mail-Adresse vor dem @-Zeichen. Anschliessend teilt einem die Seite mit, ob man ebenfalls Opfer der Phisher geworden ist.
Es sind gemäss BBC News inzwischen drei Listen mit mehreren 10’000 gehackten E-Mail Accounts, Benutzernamen und Passwörtern aufgetaucht. Ein Microsoft-Sprecher sagte dazu, dass Phishing ein Branchen-weites Problem ist und man rät den Usern extrem vorsichtig zu sein, wenn man Anhänge von unbekannten und bekannten Quellen öffnet. Und man soll unbedingt regelmässige Updates der Antivirus Software durchführen. Yahoo rät den Anwendern zudem Schritte zur Sicherung der eigenen Accounts einzuleiten, inklusive dem Wechsel der Passwörter.