Apple hat am 9. Februar Aperture 3 vorgestellt, die nächste bedeutende Version der leistungsstarken Fotobearbeitungs- und verwaltungssoftware mit über 200 neuen Funktionen. Heute folgte ein erstes Wartungs-Update auf Version 3.0.1 mit dem vor allem die Performance verbessert und einige kleinere Probleme behoben werden.
Basierend auf den mit iPhoto ’09 eingeführten Eigenschaften ‚Gesichter‘ und ‚Orte‘ ist es mit Aperture 3 jetzt noch einfacher und schneller grosse Fotobibliotheken zu organisieren. Aperture 3 führt neue Werkzeuge zum Aufbereiten von Fotos ein, inklusive des ‚Pinsel-Tools‘, mit dem Effekte einfach in das Bild gemalt werden sowie ‚Korrekturvoreinstellungen‘, um professionelle Fotoeffekte mit nur einem Mausklick anzuwenden. Beeindruckende neue Slideshows ermöglichen eine Präsentation der Arbeit durch eine einfache Verbindung von Fotos, Ton, Text und HD-Video. Einen ausführlichen Testbericht lesen Abonnenten der gedruckten Ausgabe im nächsten Kreativ Magazin.
Aperture 3 ermöglicht dank Funktionen wie ‚Projekte‘ und den neuen ‚Gesichter‘ und ‚Orte‘ eine noch höhere Flexibilität beim Organisieren grosser Fotobibliotheken. ‚Gesichter‘ verwendet Gesichtserkennung und -wiedererkennung, um Fotos nach abgebildeten Personen zu finden und zu verwalten. Man kann die ‚Gesichter‘-Funktion über die gesamte Fotobibliothek verwenden oder nach Gesichtern in ausgewählten Projekten suchen. Der Organisationsprozess wird durch eine neue Ansicht beschleunigt, in der Aperture 3 jene Gesichter darstellt, die gefunden wurden, aber noch nicht mit Namen versehen sind. Mit der ‚Orte‘-Funktion kann man Fotos nach dem Ort der Aufnahme suchen und wie in iPhoto wandelt ‚Orte‘ die GPS-Daten der Fotos in nutzerfreundliche Ortsangaben um. In Aperture 3 kann man Fotos GPS-Positionsangaben entweder durch Drag-and-Drop auf einer Karte oder durch die lokalen Informationen GPS-fähiger Kameras, Tracking-Devices oder Aufnahmen mit dem iPhone zuweisen.
Das neue ‚Pinsel-Werkzeug‘ erlaubt es, professionelle Feinanpassungen der Fotos vorzunehmen, indem Effekte einfach in das Bild gemalt werden. Aperture 3 verfügt über 15 sogenannte ‚Schnell-Pinsel-Funktionen‘ um die häufigsten Aufgaben wie Abwedeln (Aufhellen), Nachbelichten (Verdunkeln) und Scharf- und Weichzeichnen durchzuführen, ohne den komplexen Einsatz von Ebenen oder Masken. Das ‚Pinsel-Werkzeug‘ erkennt Kanten in den Bildern automatisch und ermöglicht es, die Effekte genau dort anzuwenden oder zu entfernen, wo es gewollt ist. Aperture 3 beinhaltet Dutzende von ‚Korrekturvoreinstellungen‘, die das gesamte Bild mit einem speziellen Stil oder Look versehen und das mit nur einem Mausklick. Es können auch eigene, benutzerdefinierte Voreinstellungen angelegt sowie Techniken anderer Fotografen verwendet werden, indem man deren Einstellungen importiert.
Mit Aperture 3 ist es einfach, die eigene Arbeit mit anderen über beeindruckende Slideshows zu teilen, in denen Fotos, Ton, Text und HD-Video miteinander verbunden werden. Man kann eines der sechs von Apple entworfenen Themen aussuchen oder eigene Übergänge, Hintergründe, Ränder und Überschriften wählen und sogar einen eigenen Soundtrack hinzufügen. Die Slideshows können anschliessend direkt in iTunes importiert werden um sie auf dem iPhone oder iPod touch überall mit hin zu nehmen. Ausserdem können die Bilder zu Ausdrucken und individuell gefertigten Fotobüchern weiter verarbeitet sowie direkt aus Aperture 3 online auf ‚foto sharing‘-Webseiten wie Facebook und Flickr veröffentlicht werden.
Preise & Verfügbarkeit
Aperture 3 ist über den Apple Store die Apple Retail Stores und den Apple Fachhandel für CHF 249.- inkl. MwSt. erhältlich. Bestehende Aperture-Kunden können für CHF 129.- inkl. MwSt. auf Aperture 3 upgraden. Eine 30-Tage Trialversion steht zum Download zur Verfügung. Aperture 3 läuft als 64-bit Anwendung unter Mac OS X Snow Leopard auf Macs mit Intel Core 2 Duo Prozessoren. Die Systemvoraussetzungen, Online-Tutorials und weitere Informationen sind auf der Apple Website unter www.apple.com/chde/aperture zu finden.