Bis am 25. September bietet Linotype 16 moderne, zeitlose und aktuelle Slab Serif-Fonts in der „Slab Serif Fonts Selection“ für nur 99 Euro an. Mit den vielseitigen Slab Serif-Schriften für Ihre Layouts erweitern Sie Ihren Gestaltungsspielraum. Die Slab Serif Fonts Selection von Linotype bietet eine Basisausstattung an hochwertigen Schriften für wenig Geld, mit denen man gleich loslegen kann. Mit der Selection bekommt man acht Familien mit jeweils zwei Schnitten, die unterschiedliche Stile und Aufgabenbereiche abdecken. Von der klassischen Clarendon bis zur aktuellen Xenois Slab sind 16 Schriften für nur 99 Euro noch bis zum 25. September erhältlich – also über 80% günstiger als zum Normalpreis.
Mit ihrer robusten Ausstrahlung stehen Slab Serif-Schriften bei den Designern seit einiger Zeit wieder hoch im Kurs. Neu im eigentlichen Sinne sind diese Schriften aber nicht – ihre Geschichte lässt sich fast 200 Jahre zurückverfolgen.
Anfang des 19. Jahrhunderts tauchen erste Variationen der bis dahin bekannten Antiquaschriften auf, die sehr kräftige Serifen mit einem geringeren Kontrast in der Strichstärke kombinieren. Die neue Gestaltung begleitet nicht nur die beginnende Industrialisierung, sondern gilt auch als Auftakt der Werbeschriften. Was heute gang und gebe ist, nahm damals seinen Anfang: Schriften die von ihren Machern explizit für „Display-Use“ vermarktet wurden. Und noch einen anderen Trend haben die ersten Slab Serif-Schriften aufgegriffen: auch wenn sie selbst nicht das Geringste mit Ägypten zu tun haben, der damaligen Begeisterung für das nordafrikanische Land folgend und für die bessere Vermarktung wurden sie als „Egyptienne“ bezeichnet.
Inzwischen sind unzählige Vertreter der Slab Serif erschienen. Eine Kategorisierung ist schwer und nicht immer eindeutig. Trotzdem sollen kurz einige Gestaltungsvarianten vorgestellt werden. Ein Klassiker der Slab Serif ist die Clarendon, die erstmals 1845 von R. Besley & Co. veröffentlicht wurde. Ein noch relativ deutlicher Kontrast in der Strichstärke und vor allem die charakteristisch ausgezogenen Linienabschlüsse geben diesem Vertreter einen freundlichen und lebendigen Charakter. In den 1950er- und 80er-Jahren hat der Stil der Clarendon grosse Revival erlebt und zu Interpretationen wie der Volta oder der Egiziano Black geführt.
Viele moderne Slabserif-Schriften sind in der Formensprache etwas reduzierter, orientieren sich mehr an der Antiqua und wirken manchmal dynamischer. Eine der ersten neuen Slab Serif-Schriften ist vielleicht die in den 1980er Jahren entstandene PMN Caecilia von Peter Matthias Noordzij. Jüngeren Datums sind zum Beispiel die Compatil Letter (2001), die Aptifer Slab (2006) oder Xenois Slab (2013).