Apple hat bekannt gegeben, dass Final Cut Server, eine leistungsfähige Server-Lösung für Server Media Asset Management und Workflow-Automation, ausgeliefert wird. Als skalierbare Server-Lösung katalogisiert Final Cut Server grosse Datenbestände automatisch. Die Suche erfolgt über mehrere Speichervolumes hinweg und ermöglicht mit einem Mac oder PC – egal, ob im Studio oder über das Internet – Medienmaterial zu sichten, zu bewerten und freizugeben.
„Mit der Einführung von Final Cut Server wird die Zusammenarbeit für Millionen von Cuttern, Produzenten und Anwendern von Final Cut Studio noch einfacher“, sagt Rob Schoeben, Vice President Applications Product Marketing von Apple.
„In den letzten Monaten haben wir eine Beta-Version von Final Cut Server für das Management unseres gesamten Workflows eingesetzt und funktionierte rund um die Uhr wunderbar“, ergänzt Evan Schechtman, CTO von Radical Media. „Und Final Cut Server integriert sich nahtlos in unsere selbst entwickelte Lösung, so dass wir sofort einen Zusatznutzen für unser über die Jahre entwickeltes, bestehendes System bekommen haben.“
Final Cut Server katalogisiert Datenbestände automatisch und erstellt dabei zum schnellen Durchschauen Thumbnails, Vorschaubilder und Clips in benutzerdefinierter Auflösung. Die plattformübergreifende Programmierung ermöglicht umfassende Suchmöglichkeiten von einfachen Suchbegriffen bis hin zu komplexen Kombinationen von IPTC, XMP und XML Metadaten – sei es auf einem PC oder Mac. Mit Final Cut Server lassen sich die Benutzerrechte spezifisch festlegen und damit bestimmen, wer auf welche Daten bzw. Projekte zugreifen kann.
Final Cut Server besitzt anpassbare Vorlagen, mit denen sich typische Arbeitsabläufe von Zwei-Mann- Postproduktionshäusern bis hin zu global agierenden Nachrichten-Produktionen abbilden lassen. Der Grad an Automatisierungsvorgängen, der im Workflow benötigt wird, lässt sich nach Wunsch einrichten. Ein frei konfigurierbares Überwachungssystem ermittelt den aktuellen Projektstatus, protokolliert Veränderungen an den Medieninhalten und automatisiert sowohl Überprüfungs- und Freigabe-Benachrichtigungen als auch komplexe Abläufe – all dies mit Hilfe einiger einfach zu bedienender Menüpunkte.
Die enge Anbindung von Final Cut Server an Final Cut Studio erlaubt eine nahtlose Erweiterung des Workflows. Final Cut Server beinhaltet Compressor 3, das in der Branche weit verbreitete Codierungs- und Komprimierungstool von Apple und liefert somit unverfälschte Konvertierungsergebnisse zur Bereitstellung von Inhalten auf DVD, für TV-Übertragungen, Internet, Apple TV, iPod, iPhone sowie andere Mobiltelefone.
Final Cut Server ist im Apple Store, den Apple Retail Stores und im Apple Fachhandel erhältlich. Die Lizenz für einen Server und 10 gleichzeitig zugreifende Clients kostet CHF 1249.- inkl. MwSt., die Lizenz für einen Server und beliebig viele Clients CHF 2499.- inkl. MwSt. Auf der Apple Website finden Sie die Systemvoraussetzungen und weitere Infos zu Final Cut Server.