Am 27. Oktober fuhr das aCentauri Solar Racing Team der ETH Zürich ihr innovatives Solarauto in Adelaide über die Ziellinie. In nur sechs Tagen und allein mit der Kraft der Sonne legten die Studierenden die 3000 km lange Strecke quer durch das australische Outback zurück. Damit erreichte das Schweizer Team, unterstützt vom internationalen Logistikunternehmen Gebrüder Weiss, Platz 12 in der Kategorie „Challenger“.
Auf der 3000 km langen Strecke von Darwin nach Adelaide mussten sich die Studierenden mit 31 anderen Teams ihrer Kategorie messen und zahlreiche Herausforderungen meistern. Gleich am ersten Tag hatte das Team neben einer Reifenpanne auch mit der Technik ihres Solarautos zu kämpfen. Kurzzeitig sah es so aus, als würden die Schweizer nicht lange im Rennen bleiben. Eine Nachtschicht der Techniker bewahrte das Team dann aber vor dem Ausscheiden und brachte das Solarauto auf Geschwindigkeiten von bis zu 85 km/h. So legten die Studierenden durchschnittlich 500 km pro Tag zurück und überquerten die Ziellinie in Adelaide auf Platz 12.
Auch 2025 möchte das ETH Zürich-Team in Australien wieder dabei sein. Aaron Griesser, Experte für Antrieb und Steuerung, bewertet das Rennergebnis aus technischer Sicht: „Wir wissen nun, dass wir in Sachen Effizienz und Aerodynamik noch Potential haben und gehen damit an die Version 2.0 unseres Autos.“ Das Team der ETH Zürich tritt nun die Heimreise an. Der Hauptpartner und Sponsor der Aktion, die Logistikfirma Gebrüder Weiss bringt das Solarmobil nun zurück in die Schweiz und sorgt dafür, dass das innovative Solarauto samt Rennausrüstung wieder unbeschadet in den Technopark Zürich zurückkehrt. Der massgeschneiderte Logistikmix umfasst den Transport per Seefracht, umfangreiche Zollabfertigungen wie eine Zustellung per Lkw auf den letzen Kilometern.
„Das gesamte aCentauri Solar Racing Team ist mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden“, kommentiert Alexandr Ebnöther, Team Manager, die Fahrt. „Mit unserem Sonnen-Challenger konnten wir den widrigen Bedingungen im Outback trotzen und beweisen, dass nachhaltige Mobilität möglich ist.“